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| Ratschläge für ein erfolgreiches (Physik-)Studium |
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In meiner 10Jährigen universitären Laufbahn hab ich viele Studenten und Mitstudenten scheitern sehen. Das fachliche Talent war dabei aller-allermeist nicht ausschlaggebend, sondern der Einsatz und die falschen Lern-gewohnheiten. Daher folgende Tips, diese machen dein Studentenleben nicht schöner aber erfolgreicher.
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Index
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| Wie man Übungsblätter behandelt |
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Student A bekommt eine Übungsaufgabe, und hat keine Ahnung, was zu tun ist. Also besorgt er sich irgendwie die Lösung, von Mitstudenten oder Google ect. Die Lösung versteht er, und damit erstellt er sein Übungsblatt. Vor der Klausur liesst er sich seine Übungsblätter auch noch einmal durch, und wieder ist ihm diese Aufgabe klar.
Wird Student A in der Klausur ohne Hilfe eine analoge Aufgabe lösen können?
Wahrscheinlich NEIN, wird er nicht. Mit seinem Verhalten hat Student A trainiert, wie man eine gefundene Lösung technisch umsetzt. Die Lösung zu verstehen ist etwas anderes als die Lösung finden zu können. Daher folgende Ratschläge:
- Bearbeite deine Übungsblätter immer zuerst alleine, nicht im Team. In der Klausur hast du kein Team.
- Wenn du dich mit der Aufgabe beschäftigt hast (erfolgreich oder nicht), dann ist die Zeit gekommen, dich mit Kollegen auszutauschen, und Ergebnisse zu vergleichen, oder um dir so wenige Tips wie möglich zu holen, um die Aufgabe nocheinmal alleine zu versuchen.
- Wenn alles nichts hilft, schreibe die Lösung nicht von deinen Komilitonen ab. Abschreiben ist Verschwendung, von deiner Zeit und der Zeit des korregierenden Tutors. Frage lieber gleich deinen zuständigen Tutor.
- Vor der Klausur, lerne nicht aus Büchern, dafür ist es dann zu spät. In der Physik wird meistens nicht nach Wissen gefragt, sondern nach der Möglichkeit das erlernte anzuwenden.
- Rechne zur Klausurvorbereitung Übungsaufgaben, deine eigenenen, google dir welche, oder am allerbesten gehe in die Fachschaft.
- Die von deinem Professor gestellen Übungsaufgaben sind der beste Anhaltspunkt fü den Inhalt der Klausur. Beachte dies und lerne nicht am Thema vorbei.
- Wenn du Aufgaben nachrechnest, schliesse die Lösungen weg, gebe sie jemanden zur Aufbewahrung ect. Sonst ist die Gefahr (zu) gross, dass man bei jedem kleinen Problem nachschaut, womit wir wieder am Anfangsproblem angekommen sind...
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| Wie man mit Volresungsskripten arbeitet |
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- Vorlesungsskripte ersparen die nicht den Besuch der Vorlesung. Nur in der Vorlesung kann man Fragen, bekommt Hintergrundinformationen, und bekommt evt. weiterführende Erklärungen an ungenauen Punkten.
- Vorlesungsskripte ersparen dir nicht in der Vorlesung mitzuschreiben. Alleine durch das Schreiben macht man sich viele Gedanken über Notation und Indizes, die man beim blosen Lesen einfach überliesst.
- Benutze Skripte nicht als Entschuldigung für Faulheit, wie ....ach des kann ich auch nächste Woche nachlesen.... das funktioniert nicht.
- Jeder Professor organisiert seine Schwerpunkte anders, also versuche nicht eine Vorlesung mit einem fremden Skript zu begleiten, das dir nur besonders gut gefällt. Stütze dich immer auf mehrere Quellen.
- Hebe die von dir verwendeten Skripte auf. Diese sind im Gegensatz zu deiner Handschrift in 5 Jahren noch entzifferbar.
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